Reisen als Hochsensible – eine besondere Herausforderung

Für uns Hochsensible ist die Urlaubszeit oft stressig. Wir verbringen viele Gedanken mit der Vorbereitung, schreiben Packlisten und organisieren gefühlt alles. Hinzukommen überfüllte Flughäfen, ungewohnte Schlafplätze, neue Umgebungen und Kulturen, ungewohnte Reize, anderes Essen und der Verlust gewohnter Routinen als Herausforderung für unser Nervensystem. Auch wenn wir es lieben, neue Orte zu entdecken und neue Erfahrungen zu machen, scheint unser Gehirn ständig damit beschäftigt zu sein, Informationen und Emotionen zu suchen und zu verarbeiten.

Durch Atemarbeit, der so genannten „Breathwork“ und gezielten Entspannungstechniken können wir lernen, unser Nervensystem zu regulieren und stressige Situationen besser zu meistern. So ist es möglich eine Balance zwischen Abenteuer und Ruhe zu finden und unsere Reisen in die Welt bewusst und mit Freude zu erleben.

Entdecke, dass deine Atmung mehr ist als eine körperliche Funktion

Atmen ist eine der grundlegendsten Funktionen unseres Körpers, aber oft unterschätzen wir die umfassende Bedeutung. Unser Atem ist direkt mit dem Nervensystem verbunden. Tiefe, langsame Atemzüge aktivieren den Parasympathikus – den Teil deines Nervensystems, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Durch tiefes und langsames Atmen wird zudem die Sauerstoffzufuhr verbessert, was die Funktion deiner Organe und deines Immunsystems unterstützt.

Schnelle, flache Atemzüge hingegen können den Sympathikus aktivieren, der den Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Viele Menschen atmen unbewusst flach und oberflächlich, was oft zu einer Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff führt. Flache Atmung versetzt den Körper in einen „Überlebensmodus“, der auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen und Stress, Müdigkeit und sogar Angstgefühle verstärken kann.

Durch gezieltes Atemtraining kannst du lernen, tiefer und bewusster zu atmen und die Effizienz deiner Atmung erhöhen. Es wird mehr Sauerstoff in die Muskeln transportiert, was deinen Körper und Geist in einen entspannten und ausgeglichenen Zustand versetzt und zu einer besseren Leistung führt.

Es gibt viele verschiedene Atemtechniken, die du in deinem Alltag einsetzen kannst. Hier sind einige Beispiele:

Bauchatmung (Diaphragmatic Breathing)

Eine tiefe Atemtechnik, bei der du deinen Atem bewusst in den Bauchraum lenkst. Diese Technik hilft, den Parasympathikus zu aktivieren und fördert Entspannung.

4-7-8 Atemtechnik

Eine einfache Technik, bei der du 4 Sekunden lang einatmest, den Atem 7 Sekunden hältst und dann 8 Sekunden lang ausatmest. Sie hilft, den Geist zu beruhigen und ist besonders nützlich vor dem Schlafengehen.

Wechselatmung (Nadi Shodhana)

Eine yogische Atemtechnik, bei der die Nasenlöcher abwechselnd geschlossen werden. Diese Technik balanciert die Energie im Körper aus und fördert mentale Klarheit und Ruhe.

 

Atemarbeit als Werkzeug für stressfreies Reisen und den Alltag

Möchtest du mehr über die unterstützende Wirkung von Breathwork für Hochsensible erfahren und deine eigene Atemroutine entwickeln?

Dann schau dir einmal Steffis Angebot an:

Steffi ist zertifizierte Atem-Coachin und Yoga-Lehrerin. Ihr Mentoring- Programm für Hochsensible hilft dir durch bewusstes Atmen im Alltag und auf Reisen Resilienz aufzubauen, stressige Situationen besser zu bewältigen und dein Wohlbefinden und innere Ruhe zu trainieren.

Hier kommst du zu Steffis Angebot.

 

Währende des Meditierens können niedrigere Aktivitäten in der Amygdala nachgewiesen werden – dem Teil des Gehirns, der Emotionen wie Angst und Wut steuert. Die Reduzierung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol sowie der Anstieg der Glückshormone Serotonin und Endorphine können ebenfalls entsprechend gemessen werden. Die Frage lautet für Viele also nicht mehr, ob sie meditieren sollten, sondern wie?

Aber WIE????

Wie bekommen wir die Stimmen in unserem Kopf leiser gedreht, wenn unser Kopf meist voll mit Gedanken und Ideen ist und seine eigene Vorstellung von allem hat?

Glücklicherweise braucht es nicht viel, um mit dem Meditieren zu starten. Im Kern geht es darum, die Gedanken zu beruhigen und „die Wellen des Geistes zum Stillstand zu bringen“, wie es in der Yoga-Philosophie heißt.

Setz dich nicht selbst unter Druck, sondern fang einfach an. Finde heraus, was für dich passt, wo deine Vorlieben sind und nutze die Varianten, mit denen du am besten entspannen kannst. Dies kann für jede und jeden von uns anders gestaltet sein.

Wenn es darum geht, neue Gewohnheiten zu etablieren, gilt: Es darf leicht sein und Übung macht`s.

Orientiere dich zum Start an den folgenden vier Faktoren:

DER PASSENDE ORT

Finden einen Ort, an dem du dich wohl fühlst, für eine gewisse Zeit ungestört bist und dich gut konzentrieren kannst. Dies kann bei dir zu Hause sein, im Wald oder auch an anderen Stellen, die dir Ruhe schenken. Probiere verschiedene Orte aus um zu entdecken, was dein bester Platz sein kann: Stört dich das Ticken einer Uhr – nimm die Batterie raus. Ist der Raum zu „unordentlich“ und lenkt dich schnell ab – schließ die Augen. Ist es draußen zu laut – nutze Noise-Cancelling-Kopfhörer.

DAS MEDITATIONSOBJEKT

Der Geist braucht ein „Objekt“, auf das er sich fokussieren kann. Andernfalls kann es leicht passieren, dass deine Gedanken wild umherspringen und du keine wirkliche Erholung durch die Meditation erfährst. Ein klassisches Meditationsobjekt ist der eigene Atem: Konzentriere dich auf dein Ein- und Ausatmen und beobachte den Luftstrom durch deine Körper. Du kannst aber auch gezielt die Flamme einer Kerze beobachten oder einer geführten Meditation zuhören, was für Anfängerinnen und Anfänger meist am leichtesten ist. Aber: Hier können kleine Nuancen schon ausschlaggebend sein, ob du der Meditation auch wirklich folgen kannst und magst. Hilft dir Musik bei einer Meditation oder macht sie dich eher aggressiv oder lenkt ab? Ist dir die Stimme angenehm? Spricht die Person zu schnell, zu langsam? Ist der Inhalt der Meditation auch das, worauf du hinaus möchtest?

DIE PASSENDE POSITION

Meditieren kannst du im Sitzen, im Liegen oder auch im Gehen. Finde heraus, was zu dir passt. Schläfst im Liegen zu schnell ein und verlierst den Fokus? Dann ist eine sitzende Haltung vielleicht geeigneter für dich. Sind du und deine Gedanken beim Gehen schnell vom Außen abgelenkt? Dann könnte eine geführte Gehmeditation mit Kopfhörern eine Lösung sein. Probiere dich aus.

DIE MEDITATIONSDAUER

Drei bis fünf Minuten reichen zur Stressreduktion bereits aus und sind besser, als gar nicht zu meditieren – mehr und länger geht natürlich immer, aber setz dich nicht selbst unter Druck. Stelle dir einen Timer oder Wecker, um dich so ganz der Meditation hingeben zu können, ohne die Uhr mit einem Auge im Blick behalten zu wollen. Setze dir zunächst ein realistisches Ziel, das sich mit deinem Alltag vereinbaren lässt. Mit der Zeit können kannst du dich schrittweise steigern.

Möchtest du lernen, wie du besser meditieren kannst?

Dann sieh dir einmal die Angebote unserer Großen Schwestern an: Christiane ist unsere Spezialistin für individuelle Meditationen – mit dir und für dich zusammengestellt. Im Rahmen ihres Coachings entwickelt sie mit dir die „Zutaten“ für deine eigene Meditation, die dich in deinen aktuellen Wünschen und Herausforderungen unterstützt. Welche Affirmation wünscht du dir? Wohin möchtest du „reisen“ und welches Thema darf bearbeitet werden? Welche Art von Musik und Geräuschen kann dich dabei unterstützen oder sollte es „nur“ eine Stimme sein? Entwickle gemeinsam mit Christiane deine eigene Meditationsroutine!

Den passenden Beruf für sich zu finden, kann eine Herausforderung sein – einen geeigneten Ausgleich ebenfalls. Die alte indische Gesundheitskunde Ayurveda ist eine „Gebrauchsanweisung für das Leben“ und kann uns bei diesen Herausforderungen helfen. Wörtlich übersetzt bedeutet Ayurveda „Lebensweisheit“.

Die fünf Elemente

Aus ayurvedischer Sicht besteht alles in unserer Welt aus den fünf Elementen – Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Diese Elemente besitzen unterschiedliche Eigenschaften: Raum ist durchdringend und weit, Luft ist beweglich und trocken, Feuer ist heiß und brennend, Wasser ist flüssig und formbar und Erde ist fest und starr (die Elemente haben noch zahlreiche weitere Eigenschaften). Verbinden sich diese Elemente, entstehen die drei Doshas (biologische Prinzipien) „Vata“, „Pitta“ und „Kapha“ mit den ihnen zugrundeliegenden Eigenschaften.

Vata, Pitta und Kapha

„Vata“ steht für das Prinzip der Bewegung, „Pitta“ ist die Umsetzung, „Kapha“ die Struktur. Auch der Mensch, so komplex und individuell er ist, besteht aus ayurvedischer Sicht aus diesen fünf Elementen und trägt die Energien der drei Doshas in sich. Die Verteilung ist bei jedem Menschen unterschiedlich und macht seinen ganz eigenen Konstitutionstyp aus. Wenn wir erkennen, welches Dosha in uns dominiert, können wir viel über unsere körperlichen und geistigen Eigenschaften sagen. Lebt der Mensch seiner Natur gemäß, wird er sich glücklich und gesund fühlen. Naturgemäß leben, bedeutet sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu kennen und achtsam mit sich umzugehen. Das kann für jeden Menschen, je nach Konstitutionstyp, etwas anders aussehen.

Die Rahmenbedingungen

Doch es gibt Faktoren, die für alle Menschen gleichermaßen gelten. Hierzu zählen regelmäßige Essenszeiten und eine frische, saisonale Kost; ausreichend viel Schlaf (Vata: 8 Stunden, Pitta: 7 Stunden, Kapha 6 Stunden); angemessene Kleidung, im Winter wärmend und im Sommer luftig; und öfters mal eine Pause einlegen oder eine Auszeit nehmen, um wieder Kraft zu schöpfen.

Eigentlich ganz einfach und doch ist die Umsetzung im stressigen Berufsalltag nicht immer leicht. Ayurveda kennt noch viele weitere Faktoren für ein glückliches, langes und gesundes Leben.

Alles beginnt damit, den eigenen Konstitutionstypen zu erkennen.

Welcher Ayuerveda-Typ bist du?

Vata

In Menschen mit einer Vata-Konstitution vereinen sich die Elemente Raum und Luft. Diese Menschen nehmen das Leben leicht. Sie sind flexibel in Körper und Geist und damit sehr kreativ und kommunikativ. Sie haben ständig neue Ideen und suchen immer wieder neue Impulse. Auf körperlicher Ebene sind sie eher schlank und gerne in Bewegung – ob beim Sport oder auf Reisen. Menschen mit einem hohen Vata-Dosha fühlen sich in Berufen wohl, in denen sie ihre Leichtigkeit leben können. Häufig findet man die glücklichen Vata-Menschen in kreativen Berufen als GrafikerInnen und KünstlerInnen, im Tanz oder Schauspiel oder auch in Berufen, in denen Kommunikation gefragt ist: Beratung, Reden schreiben oder halten oder Journalismus.

Pitta

Menschen mit einer Pitta-Konstitution vereinen das Feuer- mit dem Wasserelement. Auf körperlicher Ebene findet man dieses Feuer z.B. im rötlich schimmernden Haar, an der rötlich scheinenden Haut und an der mittleren Statur. Pitta-Menschen sind selbständig sowohl in ihrem alltäglichen Tun, als auch auf beruflicher Ebene. Sie sind ehrgeizig und strebsam, intelligent, charmant und humorvoll. Sie sind gute Teamleiter, aber selten gute Teamplayer. Sie lieben den Wettbewerb und werden dadurch zu Höchstleistungen angespornt. Berufe, in denen sie ihr volles Potential ausschöpfen können finden sich zum Beispiel in Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft, in medizinischen Berufen, Architektur oder Jura.

Kapha

Kapha ist die Verbindung aus den Elementen Erde und Wasser. Das macht den Menschen mit einer Kapha-Konstitution zu einem Fels in der Brandung, nichts bringt den Kapha-Menschen aus dem Gleichgewicht. Er verfügt über viel Struktur und liebt die wiederkehrende Routine.

Menschen mit einem hohen Kapha-Anteil sind oft sehr liebevoll und harmoniebedürftig, was sie für ein Team sehr wertvoll macht. Berufe, in denen sie sich wohlfühlen, finden sich häufig im EDV-Bereich, im öffentlichen Dienst und im Bankwesen. Da sich Kapha-Menschen gerne um andere kümmern, findet man sie auch in Bereichen rund ums gärtnern, erziehen oder in Pflegeberufen.

Möchtest du mehr über mich und meine Angebote rund um „Ayurveda für dich“ erfahren?

Dann lies HIER weiter.

Als ich Tantra für mich entdeckt habe, war ich erstaunt, wie tantrisch meine Weltsicht eigentlich bereits ist und wie viele tantrische Aspekte – vielleicht oft unbewusst – inzwischen in der Coaching-Szene verwurzelt sind.

Tantra bedeutet „Gewebe“ oder „verwoben“ und steht somit für den Glauben, dass alles miteinander verbunden ist und in Bezug zueinandersteht. Im Tantra gibt es keine Dualität im Sinne von Gegensätzen, die sich ausschließen, denn im Tantra ist alles göttlich und alles ist eins. Alles ist ein Samen, aus dem alles entstehen kann. So sieht Tantra in dem, was wir oft als schlecht betiteln wie etwa Wut oder auch Teile unserer Vergangenheit, den Nährboden für Veränderung und das Potenzial, das diese Energie in die Welt hinaustragen kann. Ich persönlich finde diese Sichtweise sehr heilsam und wunderschön.

Rotes Tantra

Wie so viele andere auch bin ich zuerst mit dem roten Tantra in Kontakt gekommen und dachte, dies sei Tantra. Das rote Tantra nutzt als eines ihrer Hauptmedien die sexuelle Energie und sexuelle Praktiken, um durch sie transformative Prozesse in Gang zu setzen. Das rote Tantra erfreut sich einer großen Popularität, weil die Sexualität eine machtvolle Energie ist, die wir alle kennen. Der Sirenenruf des Roten Tantra ist daher natürlich nachvollziehbar. Leider bin ich vielen Ausformungen des roten Tantra begegnet, die diesen Namen zu Unrecht tragen und ein schlechtes Licht auf die eigentliche Schönheit des roten Pfades werfen. In Wahrheit ist das rote Tantra nur ein möglicher Pfad.

Weißes Tantra

Auch im weißen Tantra, das in mein eigenes Coaching-Business mit einfließt, spielt die sexuelle Energie eine Rolle, jedoch nicht der physische Akt an sich, den wir oft damit verbinden. Sexuelle Energie ist hier hauptsächlich eine kraftvolle Lebensenergie, die ganz viel Kreativität und Schöpferkraft in sich trägt. Auch diese Energie möchte Tantra „befreien“ von gesellschaftlichen Tabus, von Scham und Schmerz, also allem, was ihrem Fließen entgegensteht. Grundsätzlich geht es im weißen Tantra um eine spirituelle Praxis, die einem hilft, das Bewusstsein zu reinigen und zu entwickeln.

Tantra ist Energie

Tantra lebt von Energien und in seiner Lehre gibt es Energiezentren, die Chakren und Energiebahnen, die Nadis, sowie unterschiedliche Formen von Energie. Wir Menschen werden als energetische Wesen wahrgenommen, denen es besser geht, je mehr die natürlichen Energien frei in ihnen schwingen. Durch negative Glaubenssätze und Erfahrungen kann es jedoch sein, dass Energien nicht mehr fließen. Tantra bietet eine Vielzahl an Herangehensweisen und Tools, um die Energien wieder in Bewegung zu bringen und so für uns verfügbar zu machen. Das klingt abgehoben? Stell dir vor, du hast Wut als etwas Negatives erlebt und sie deswegen von dir abgespalten: Sie ist Teil deines Schattens und nicht deiner gelebten Identität. Vielleicht führt das dazu, dass du keine guten Grenzen setzen kannst und dich immer wieder in Situationen wiederfindest, die dir nicht dienlich sind.

Tantra ist ganzheitlich

Wenn du im Coaching wieder Zugang zu einer gesunden Wut-Beziehung findest und dir plötzlich ein kraftvolles Nein (als Ja zu dir) möglich ist, dann bedeutet dies, dass die Energie wieder fließt. Mittlerweile haben sich die tantrischen Weisheiten mit der westlichen Welt vermischt: So kann man z.B. heute in einem Tantra-Lehrgang über die Arbeit mit dem inneren Kind stolpern und in einem westlichen Coaching über die Arbeit an den Chakren. Hinzu kommt, dass die ursprünglichen tantrischen Texte nicht leicht zu entschlüsseln sind. Was gelehrt wird, ist heute meist ihre sinnhafte Essenz. Tantra ist ganzheitlich, holtrop und lässt sich ganz wunderbar inzwischen mit der westlichen Medizin und deren Erkenntnisse verbinden. Auch in der heutigen Trauma-Forschung geht man davon aus, dass der Körper Energien speichert.

Meine Tantra-Praxis

Für mich bedient Tantra sowohl ein Weltbild im Sinne von „Alles ist göttlich und verwoben“ als auch einen therapeutischen Ansatz, der durch die vielen Tools wie Meditation, die Arbeit mit den Energien, Körperarbeit und Arbeit mit den Weisheitsgöttinnen (Archetypen) besticht. Übergeordnet betrachtet ist Tantra ein Pfad, den man nicht theoretisch greifen, sondern erfahren muss. Ein Coaching, das mit tantrischen Aspekten arbeitet, wird immer einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und den Menschen als ein facettenreiches Wesen sehen.  Körper, Geist und Seele werden mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen immer mit bedacht.

Ich denke, wir Menschen sind noch immer dabei, unsere Komplexität zu erforschen und uns das „Mysterium Mensch“ zu erschließen. Alle Theorien umkreisen den gleichen Berg und erklimmen die gleichen Gipfel, wir suchen dabei alle unseren eigenen Weg. Das Jahrtausend alte Tantra ( in moderner Form) ist Teil meines Weges weil es mir durch ihre Freiheit, Offenheit, Ganzheitlichkeit und positive Sichtweise am dienlichsten ist. Wie im Buddhismus liegt alles in uns, das Göttliche ist in dir und mir, wir dürfen es nur wiederentdecken.

Mir hat Tantra auf meinem Weg sehr geholfen, zurück in meinen Körper zu finden und auf vielen unterschiedlichen Ebenen einen Zugang zu meinem Sein und meinen Gefühlen wiederzuerlangen. Durch die Meditationen, die Archetypen und die Chakren kann sich Tantra einer sehr bildlichen Sprache bedienen und ich bin davon überzeugt das dies auf unserem „Heilungsweg“ sehr hilfreich ist. Tantra kann daher neben klassischen Fragen, Reflexionen und vielen kognitiven Tools ein Coaching mit weiteren Herangehensweisen bereichern. Ein Ziel von Tantra ist, dass unsere ganz ureigene Energie (Kundalini) in uns erwacht und sich in uns und durch uns entfaltet.

Möchtest du mehr über mich und das weiße Tantra erfahren?
Dann lies HIER mehr über mich und meine Arbeit.

Warum sollten wir uns also nicht auch für unsere eigene Persönlichkeitsentwicklung und unsere Lebensthemen Unterstützung holen?

Um die passende Unterstützung zu bekommen, ist es wichtig zu wissen, dass Coaching, Beratung, Mentoring und (Psycho)-Therapie verschiedene Wege sind, um dir bei deiner persönlichen oder beruflichen Entwicklung zu helfen. Wenn du bisher noch keine Berührung mit dem Thema Coaching hattest, kann die Themenvielfalt auf den ersten Blick überfordernd sein. Wir geben dir hier einen Überblick über das Tool „Coaching“ und zeigen dir, wie du eine/n für dich passende/n Coach/in finden kannst.

Was kann ein Coaching bewirken und wo sind die Grenzen?

Coaching ist ein perfektes Tool, um deine Ziele zu identifizieren, deine Prioritäten klarer zu sehen, Hindernisse zu überwinden und dein volles Potenzial auszuschöpfen. Hierbei liegt der Fokus auf der Förderung deiner Selbstreflexion und des eigenverantwortlichen Lernens. Coaching ist also ein prozessorientierter und selbstverantwortlicher Ansatz, bei dem der/die Coach/in dir als Coachee eine Begleitung ist.

Ein Coaching sollte ein klares und zeitlich begrenztes Ziel haben, welches überprüfbar ist. Dein/e Coach/in stellt dir Fragen, hört aktiv zu und hilft dir mit seinen Werkzeugen, Lösungen und Handlungspläne zu entwickeln. Ein Coaching ist zukunftsorientiert und konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Veränderungen.

Herausforderungen oder Ängste im Leben zu haben ist normal. Wenn aber deine Ängste das Leben bestimmen und dein Verhalten so beeinflussen, dass du es nicht mehr rational steuern kannst, dann ist eine Therapie die richtige Wahl für dich.  Ziel einer Therapie ist immer, Leidensdruck zu lindern um im Alltag wieder klarzukommen. Ziel von Coaching hingegen ist es, Menschen zu helfen sich zu verbessern in einem speziellen Bereich. Hierbei darf ein Coaching kein Heilversprechen beinhalten und dich nicht in irgendeine Abhängigkeit bringen.

Als Sinnbild kannst du Coaching wie eine Autofahrt verstehen: Du möchtest von A nach B, was mit einem Auto schneller geht als zu Fuß. Coaching ist das Auto, das Hilfsmittel, das dich schneller an dein Ziel bringt – eigenverantwortlich fahren musst du, denn du kontrollierst Lenkrad, Bremse und Gaspedal.

Wann macht ein Coaching für dich Sinn und wann nicht?

Du als Coachee möchtest eine persönliche, berufliche oder sonstige Hürde überwinden. Du möchtest dich entwickeln und reflektieren, aber du weißt nicht genau, wie. Coaching verfolgt den Ansatz, dass die Lösung bereits in dir steckt.

Ein/e Coach/in stellt dir Fragen um DEINE Antworten zu finden, bringt sich und die eigene Meinung, Erfahrung sowie Sicht der Dinge jedoch nicht mit ein und bewertet dich und deine Lösungsansätze nicht. Denn letztendlich ist es DEIN Prozess und die Zielerreichung muss zu dir passen, nicht zu deiner/m Coach/in.

Hier liegt der größte Unterschied zu Mentoring oder Beratung, wo bewusst die persönliche Erfahrung deines Gegenübers gefordert und mit eingebracht wird.

Wie läuft so ein Coaching konkret ab?

In jedem Coaching-Prozess gibt es gibt ähnliche Phasen, wobei der genaue Ablauf je nach Coach/in, Coaching-Stil und den spezifischen Bedürfnissen der Coachees variieren kann. Auch die Dauer und der Preis eines jeden Coachings unterscheiden sich stark. Manche Coachings umfassen ein oder zwei Einheiten, da es nur eines kurzen Check-Ins oder „Laut-Denkens“ bedarf. Andere Coachings gehen über Wochen oder Monate, wobei auch hier die Anzahl der wöchentlichen Termine individuell festzulegen ist.

Am Ende einer jeden einzelnen Einheit sollte es zudem ein „Debriefing“, quasi ein Runterkommen, ein Sammeln geben. Gemeinsam schaut ihr, wie es dir geht und ob du gut in deinem Alltag weitermachen kannst. Denn Coaching ist Seelenarbeit, das wirkt nach!

Hast du nun Lust auf eine persönliche Begleitung auf deinem Lebensweg bekommen? Dann sieh dir die Angebote unserer Großen Schwestern einmal genauer an!

Du fühlst dich schnell überfordert, deine Akkus sind schneller leer und der Input von außen lässt deinen Kopf schwirren?

Das ist an sich kein Wunder, denn die Digitalisierung und die daraus folgende Wissens- und Informationsflut über diverse Kanäle und Medien entspricht nicht mehr unserem menschlichen Naturell – so ist das Gehirn mit all dem Input schnell überfordert.

Aber warum fühle ich mich wie ein Alien, warum kann ich nicht so sein wie die anderen?

Vielleicht bist du hochsensibel?

Bei Hochsensiblen (auch HSP, Hypersensible oder Hochsensitive genannt) kommt noch ein weiterer Aspekt dazu: Eine tiefere und intensivere Reizverarbeitung. Dies bedeutet eine hohe Feinfühligkeit gegenüber Sinnesreizen wie Gerüchen oder Geräusche, Lautstärke oder visuellen Reizen, ein hohes Maß an intuitiver Wahrnehmung sowie Einfühlungsvermögen. Die meisten Hochsensiblen nehmen Emotionen anderer Menschen sowie ihre eigenen intensiver wahr und können diese tiefer reflektieren, sie fühlen Stimmungen, Energien und Emotionen in ihrer Umgebung – oftmals, bevor andere Personen sie bemerken. Aber sie können leider auch schlechter abgrenzen zwischen fremden und eigenen Emotionen, was oft dazu führt, dass sie sich selbst zu wenig spüren. Zudem können sie Streit und Ungerechtigkeit schlechter ertragen und Smalltalk nervt leicht – lieber führen sie tiefgründige Gespräche und das klappt auch mit Personen, die sie noch gar nicht lange kennen.

Durch diese Eigenschaft sind Hochsensible zwar oft empathisch und einfühlsam, zeigen Mitgefühl, sind kreativ und denken um die Ecke –  sie sind aber auch anfälliger für Stress, emotionale Überlastung oder für Überstimulation.

Hochsensibilität an sich ist ein Persönlichkeitstyp, den rund 15 bis 20% der Weltbevölkerung haben, wobei er auf alle Geschlechter gleich verteilt ist. Sie ist keine Krankheit oder psychische Störung – sensitive Personen (highly sensitive persons /HSP) nehmen Reize nur anders wahr.

Bislang gibt es jedoch kaum wissenschaftlich fundierten Studien über diese Reizverarbeitung, was eine eindeutige Diagnose oder den Umgang damit erschwert. Bereits seit vielen Jahren beschäftigen sich WissenschaftlerInnen mit den Themen der Reizverarbeitung und Sensibilität, doch die US-amerikanischen Psychologin Elaine N. Aron hat letztendlich den Begriff der Hochsensibilität geprägt.

Aber was soll es denn nun bitte sein?

Es gibt bislang kein einheitliches, eindeutiges und wissenschaftlich fundiertes Testverfahren, welches deine Hochsensibilität zweifelsfrei feststellen kann, da dieses Merkmal kein medizinisches oder psychologisches Konzept im engeren Sinne ist. Jedoch gibt es zahlreiche (auch kostenfreie) Fragebögen und Tests im Internet, die dir zumindest einen ersten Eindruck vermitteln können, ob du hochsensibel bist. Auch (Psycho-)Therapie oder Coaching können dir helfen, dich besser einzuschätzen und den Umgang mit deinen Empfindungen zu verbessern.

Selbstreflexion und Selbstfürsorge

Die Komplexität des Denkens und Fühlens erfordert von Hochsensiblen ein hohes Maß an Energie. Um nicht auszubrennen oder sich selbst zu überfordern, sind ein gutes Verständnis für die eigene Sensibilität und Reaktionsweise sowie ein hohes Maß an Selbstfürsorge elementar.

Vielleicht bist du wie eine Blume, die an dem falschen Standort nicht gedeihen kann. Um ein erfülltes und authentisches Leben zu leben, ist es wichtig, dich mit all deinen Stärken zu erkennen und nach deinen persönlichen Bedürfnissen zu leben.

Der erste Schritt dahin ist die Anerkennung deiner Hochsensibilität.

Hilfe im Alltag

Was dir im Alltag als hochsensible Person helfen kann, sind Klassiker wie beispielsweise:

Aber auch Ansätze wie beispielsweise:

Scanner-Persönlichkeit

Nicht ungewöhnlich ist auch die Verbindung von Hochsensibilität mit einer so genannten “Scanner-Persönlichkeit”, auch Vielbegabung genannt. Erkennst du dich in den folgenden Aussagen wieder?

Und, treffen viele Punkte bei dir zu? Dann könnte es dir zusätzlich helfen, dich mit dem Thema der Scanner-Persönlichkeit weiter auseinanderzusetzen.

Tipps und Tools für dich

In unserer Rubrik “Tipps & Termine” findest du Reportagen und Berichte von und über andere Hochsensible. Schau gerne hier einmal vorbei, vielleicht erkennst du dich ja in einigen Bereichen wieder.

Unsere Großen Schwestern Stephanie und Sonja haben jeweils kostenfreie Tests für dich entwickelt, mit denen du checken kannst, ob du hochsensibel bist.

Möchtest du noch tiefer in die Themen Hochsensibilität und oder Scanner-Persönlichkeit einsteigen? Unsere Großen Schwester Miriam hilft dir gerne persönlich weiter, ihr Angebot findest du hier.

Auf der Suche nach Antworten auf meine zahlreichen Fragen wie „Wie finde ich einen Job, der mich erfüllt? Habe ich zu hohe Erwartungen an eine Partnerschaft? Bin ich hochsensibel? Warum scheint es anderen besser zu gehen, nur ich bin am straucheln? Warum haben alle einen Plan vom Leben, nur ich nicht?“ habe ich mich viel mit Persönlichkeitsentwicklung, Coaching und Psychologie auseinandergesetzt und festgestellt, dass es sich lohnt, mich mit meinen Lebensthemen und meiner sensiblen Denk-und Lebensweise näher zu befassen.

Auf der Suche

Irgendwie hatte ich das Gefühl, alleine zu sein mit all diesen Fragen und der Suche nach Antworten. Als ich jedoch angefangen habe, diese Fragen laut zu stellen und mich mit anderen Frauen auszutauschen, habe ich immer wieder festgestellt, dass ich mit meinen Fragen eben nicht alleine bin und dass wir alle an dem ein oder anderen Punkt dazulernen können.

Das brachte mich zu weiteren Fragen: „Warum meinen wir oft, über unsere Sorgen und Wünsche nicht ehrlich sprechen zu dürfen? Warum unterstützen wir uns nicht viel mehr auf unseren individuellen Wegen, statt gegeneinander zu arbeiten? Warum gehen wir nicht gemeinsam voran für unsere Träume und Ziele?“

Und warum ist es so verpönt, sich hier Unterstützung und Hilfe zu holen? Im Sportbereich ist es normal, sich trainieren zu lassen, Trainingspläne zu haben und Fortschritte durch Übungen zu machen – warum dann nicht auch in den Bereichen der Lebensthemen und der persönlichen Weiterentwicklung?

Gemeinsam voran

Ich selbst hätte mir früher so ein Portal wie grosse-schwester.de gewünscht. Ein Nachschlagewerk für Denkanstöße, ein Netzwerk von Frauen, die ähnliche Fragen und Gedanken wie ich haben. Eine Gemeinschaft zum vertrauensvollen Austausch und eben auch ausgesuchte Coaches, die mit mir gemeinsam meinen Weg gestalten. Die mich im Leben begleiten und mich beflügeln. Und die mich und meine Hochsensibilität verstehen und diese genauso feiern, wie ich es mittlerweile mache.

Auf meiner bisherigen Reise habe ich viele tolle Wegbegleiterinnen und Coachinnen kennengelernt, die ebenso wie ich die Vision haben, uns und die Welt zu verändern, wenn wir an uns arbeiten und unsere Themen kennen- und lieben lernen. Und das gemeinsam, ohne Neid und Missgunst, sondern auf ehrlicher Augenhöhe.

Frei nach dem Satz der Autorin Ayesha Siddiqi „Sei der Mensch, den du gebraucht hättest, als du jünger warst“ habe ich das Projekt „Große Schwester“ gestartet. Um meine Erfahrungen, mein Wissen und mein Netzwerk zu teilen. Für mich selbst – und für dich.

Hierfür habe ich mir weitere Große Schwestern an meine Seite geholt. Jede von ihnen ist in ihrem Gebiet spezialisiert, denn nicht jede von uns muss alles können. Jede Große Schwester ist persönlich von mir ausgewählt. Und wir gehen Hand in Hand.

Ich möchte dich – gemeinsam mit den anderen Großen Schwestern-  beflügeln, deinen Weg zu gehen, deine Stärken und Schwächen zu finden und anzuerkennen und dich weiterzuentwickeln.

Und jetzt du

Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun(Mark Twain).

Nicht jeder Weg und nicht jede Große Schwester mag das Passende für dich sein. Ich möchte dich aber inspirieren, Neues zu entdecken und dich auszuprobieren. Es gibt hier kein richtig oder falsch, keine vorgefertigten Antworten und kein Wundermittel.

Du möchtest mehr über unser Vision erfahren oder dich von mir oder eine anderen Großen Schwester auf deinem Weg individuell begleiten lassen? Dann sieh dir hier unsere Großen Schwestern im Profil an.

Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben. Es geht darum, Körper und Geist wahrzunehmen und alles zu akzeptieren, was gerade ist.

Aber so einfach ist das wohl nicht: Wenn wir aufwachen, denken wir bereits ans Aufstehen, beim Zähne putzen ans Frühstück und beim Frühstück gehen wir im Kopf durch, was wir heute alles erledigen müssen. Die meiste Zeit sind wir in Gedanken in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Achtsamkeit fordert uns allerdings dazu auf, in der Gegenwart zu bleiben.

Die positive Wirkung von Achtsamkeit auf Gesundheit und Wohlbefinden wird zunehmend wissenschaftlich belegt. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten wenden Achtsamkeitsübungen in ihrer tagtäglichen Praxis an und erzielen damit positive Erfolge.

Wir geben dir hier ein paar Impulse für deine Achtsamkeit.

Ankommen im Hier und Jetzt !

Warum Achtsamkeit immer wichtiger wird

Große Teile unseres Alltags bestreiten wir im „Autopilot-Modus“: Wir durchlaufen tagtäglich unsere Routinen und reagieren auf wiederkommende Reize mit den immer gleichen Reaktionen. Zwar ist die Fähigkeit, Gewohnheiten zu entwickeln, wertvoll und macht uns überhaupt erst lebensfähig. Was jedoch verloren geht, ist die Kunst, die kleinen Dinge wahrzunehmen und auszukosten. Wie schmeckt der erste Schluck Kaffee am Morgen, wie fühlt sich die Sonne im Gesicht an, was spüren wir, wenn unsere Liebsten nach Hause kommen?

Problematisch ist zudem das hohe Stresslevel, das uns davon abhält, wirklich zur Ruhe zu kommen. Von früh bis spät kreist in uns ein Gedankenkarussell. In Anbetracht der Tatsache, dass wir heute an einem Tag die Menge an Informationen aufnehmen, die Menschen vor 250 Jahren noch in sieben Jahren aufgenommen haben, ist das nicht verwunderlich.

Wie Achtsamkeit wirkt

Als Gegenpol zu unserer schnellen, digitalen Welt holt uns die Achtsamkeit zurück in den jetzigen Moment und sorgt so für Entschleunigung. Vielversprechende Wege dahin sind Meditation, Yoga und Achtsamkeitstrainings. Letztendlich fängt Achtsamkeit aber auch im Alltag an.

Häufig gilt Achtsamkeit als Schlüssel zu einem erfüllteren Leben – und zwar nicht, indem Belastungen, Rückschläge und persönliche Krisen schöngeredet oder „wegmeditiert“ werden. Negative Emotionen sind im Sinne der Achtsamkeit gleichwertig mit positiven: Alles was ist, darf sein. Indem wir uns unserer Gedanken und Gefühle bewusst werden, werden wir erkennen, dass ohnehin alles stets im Wandel ist. Das ist der Weg zur Stärkung der inneren Mitte.

Und jetzt du

Du hast keinen Plan, wie du das mit der Achtsamkeit hinbekommen sollst? Deine Gedanken entwickeln immer ein Eigenleben? Wir Großen Schwestern können dir helfen, einen besseren Zugang zu dir und deiner Achtsamkeit zu bekommen.

Unsere Große Schwester Christiane erklärt dir gerne die Tücken der Achtsamkeit und nimmt dich mit auf deine persönliche Meditationsreise. Hier findest du ihr Angebot.

Das ursprüngliche Rad besteht aus sechs bis acht Lebensbereichen. Es hilft dir, dich auf die Bereiche zu fokussieren, in denen es im wahrsten Sinne des Wortes noch nicht “rund” bei dir läuft. Häufig schenken wir aber gerade diesen Lebensbereichen zu wenig Beachtung. Um ein erfülltes und ausgeglichenes Leben zu haben, sollten im Idealfall alle Bereiche gut ausbalanciert sein oder sich gegenseitig auffangen.

Wir geben dir hier Impulse, mit denen du dein Lebensrad hinterfragen kannst und die dir helfen, dich zu reflektieren.

Die Lebensbereiche

Lebensthemen gibt es unendlich viele, so dass das Rad häufig noch um weitere Bereiche oder Speichen ergänzt wird. Also keine Sorge, falls dir ein für dich wichtiger Lebensbereich oder Aspekt fehlt – du kannst ihn einfach in deinem Lebensrad anpassen. Grob unterteilt können wir jedoch die Lebensthemen auf folgende acht Bereiche runterbrechen.

Gesundheit

Hier geht es um deinen Körper, deine physische und psychische Gesundheit, deine Ernährung, deine Fitness und deine Schlafgewohnheiten. Lebst du gesundheitsbewusst? Achtest du auf deine Ernährung? Und wie sieht es mit deinem Fitnesslevel aus – körperlich und mental?  

Beruf(ung)

Zu diesem Lebensbereich gehören die Themen Ausbildung, Lernen, Karriere, Beförderung, angestellt oder selbständig sein. Was ist dein Anspruch an einen Job? Fühlst du dich angekommen? Was gewichtest du höher, Sicherheit oder Selbstverwirklichung, oder geht gar beides? Und erfüllt dich dein aktueller Job?

Finanzen

Hier geht es um das liebe Geld. Bist du zufrieden mit deinem derzeitigen finanziellen Status? Wie wichtig sind dir Geld und Statussymbole? Kannst du dir leisten, was du magst oder lebst du “auf Pump”? Hast du Zukunftsangst? Hast du deine Zahlen im Blick, legst du Geld an? Was bedeuten Reichtum und Luxus für dich?

Beziehungen

Beziehungen umfassen die zwischenmenschlichen Themen wie Partnerschaft, Singledasein, Erotik und Freundeskreis. Bist du glücklich mit deinem aktuellen Status? Oder ist etwas aus der Balance geraten? Was bedeuten soziale Kontakte für dich? Pflegst du diese ausreichend? Was kannst und was möchtest du ändern?

Persönliches Wachstum

Hier geht es um dich und deine persönliche Entwicklung. Kennst du dein „Warum“ und bist du bereit, dich zu entwickeln? Welche Schritte gehst du bereits schon? Bist du ehrlich zu dir und kennst deine blinden Flecken? Bist du (dir) selbst-bewusst? Oder fühlst du dich dem noch nicht gewachsen? Regelmäßiges Reflektieren oder ein gezieltes Coaching kann dich unterstützen, die nächsten Schritte zu gehen.

Umfeld

Dieser Lebensbereich behandelt deine aktuelle Umgebung, sowohl räumlich und sozial, privat als auch beruflich, von der Familie und Verwandtschaft über Freundschaften, Nachbarschaften bis hin zu Arbeitskolleginnen und Kollegen. Fühlst du dich wohl in deiner Umgebung? Wo sind deine Kraftorte und gibt es “Energieräuber” oder vielleicht auch “Energiespender” in deinem Umfeld?

Freizeit

Und wie steht es mit deiner Work-Life-Balance, also dem Maß zwischen Karriere und Freizeit? Unterscheidest du die Bereiche oder ist bei dir alles eins? Hast du genügend Zeit für dich und deine Hobbies? Fühlst du dich unbeschwert oder hast du Freizeitstress? Kannst du richtig loslassen, entspannen und in deiner Freizeit Kraft tanken? Und: Kannst du auch einfach mal nichts tun?

Kreativität

Kreativität kann dir dabei ganz nebenbei helfen, deinen Zielen ein Stück näher zu kommen. Denn sie entspannt und fördert gleichzeitig das Denken und deine Problemlösungsfähigkeit. Keine Sorge, es muss nicht direkt die große Leinwand sein – kochen, nähen, schreiben oder spielen können ebenfalls kreativ sein, wie einfach alles, was deine Fantasie anregt. Und das Gute ist: Du kannst deine Kreativität auch gezielt trainieren.

Und jetzt du

Melde dich hier zu unserem kostenfreien Newsletter an und erhalte als Dankeschön unser Lebensrad-Workbook inklusive deinem eigenen Lebensrad als Vorlage zur weiteren Reflexion. Alternativ kannst du dir dein eigenes Lebensrad auch aufmalen. Fühle nun in dich hinein, wie du deine Bereiche benennen möchtest. Hierfür kannst du die Begriffe verwenden, die oben genannt sind oder aber auch eigene Themen definieren wie beispielsweise Ernährung, Fitness, Freiheit, Freunde, Karriere, Liebe, Mindset, Selbstverwirklichung, Spiritualität, Weltanschauung, Zufriedenheit.

Und nun: Schnapp dir einen Stift oder ein paar Buntstifte und fülle die Speichen des Rades von innen nach außen aus. Je weniger Kästchen du ausmalst, desto weniger erfüllt bist du in diesem Bereich.

Notiere deine Gedanken beim Reflektieren und schau einmal, wie gefüllt jede Speiche ist. Im Idealfall sind alle Bereiche deines Lebensrads gleich gut ausgefüllt oder sie gleichen sich so aus, dass du dennoch in Balance bist und dein Rad rundläuft. Welcher Bereich fühlt sich gut an und welcher hat noch Potenzial zum Wachsen?

Hast du zum Beispiel ein Hobby, das dich in deiner Freizeit erfüllt, jedoch läuft es beruflich gerade nicht rund? Oder hast du einen tollen erfüllenden Job, der jedoch viel Zeit verschlingt, so dass Freundinnen und Freunde, Kreativität und Freizeit auf der Strecke bleiben? Sind die Höhen und Tiefen im Rad dennoch ausgeglichen oder gibt es einen konkreten Punkt, der bei dir eine besondere Rolle spielt und bei dem es sich lohnen könnte, tiefer einzusteigen? Und sei nicht zu streng mit dir: Es gibt immer wieder Phasen im Leben, in denen manche Themen präsenter und gewichtiger sind und manche nicht. Daher lohnt es sich, dein “Wheel of Life” immer mal wieder anzupassen und zu reflektieren. Nutze das Rad regelmäßig, zum Beispiel einmal im Monat, um dich zu hinterfragen und um deine Entwicklung zu dokumentieren.

Möchtest du dich in einem oder mehreren Bereichen weiterentwickeln und wünschst dir Unterstützung? Wir Großen Schwestern helfen dir gerne dabei, deine Balance (wieder) zu finden und zu festigen.