Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben. Es geht darum, Körper und Geist wahrzunehmen und alles zu akzeptieren, was gerade ist.
Aber so einfach ist das wohl nicht: Wenn wir aufwachen, denken wir bereits ans Aufstehen, beim Zähne putzen ans Frühstück und beim Frühstück gehen wir im Kopf durch, was wir heute alles erledigen müssen. Die meiste Zeit sind wir in Gedanken in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Achtsamkeit fordert uns allerdings dazu auf, in der Gegenwart zu bleiben.
Die positive Wirkung von Achtsamkeit auf Gesundheit und Wohlbefinden wird zunehmend wissenschaftlich belegt. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten wenden Achtsamkeitsübungen in ihrer tagtäglichen Praxis an und erzielen damit positive Erfolge.
Wir geben dir hier ein paar Impulse für deine Achtsamkeit.
Warum Achtsamkeit immer wichtiger wird
Große Teile unseres Alltags bestreiten wir im „Autopilot-Modus“: Wir durchlaufen tagtäglich unsere Routinen und reagieren auf wiederkommende Reize mit den immer gleichen Reaktionen. Zwar ist die Fähigkeit, Gewohnheiten zu entwickeln, wertvoll und macht uns überhaupt erst lebensfähig. Was jedoch verloren geht, ist die Kunst, die kleinen Dinge wahrzunehmen und auszukosten. Wie schmeckt der erste Schluck Kaffee am Morgen, wie fühlt sich die Sonne im Gesicht an, was spüren wir, wenn unsere Liebsten nach Hause kommen?
Problematisch ist zudem das hohe Stresslevel, das uns davon abhält, wirklich zur Ruhe zu kommen. Von früh bis spät kreist in uns ein Gedankenkarussell. In Anbetracht der Tatsache, dass wir heute an einem Tag die Menge an Informationen aufnehmen, die Menschen vor 250 Jahren noch in sieben Jahren aufgenommen haben, ist das nicht verwunderlich.
Wie Achtsamkeit wirkt
Als Gegenpol zu unserer schnellen, digitalen Welt holt uns die Achtsamkeit zurück in den jetzigen Moment und sorgt so für Entschleunigung. Vielversprechende Wege dahin sind Meditation, Yoga und Achtsamkeitstrainings. Letztendlich fängt Achtsamkeit aber auch im Alltag an.
Häufig gilt Achtsamkeit als Schlüssel zu einem erfüllteren Leben – und zwar nicht, indem Belastungen, Rückschläge und persönliche Krisen schöngeredet oder „wegmeditiert“ werden. Negative Emotionen sind im Sinne der Achtsamkeit gleichwertig mit positiven: Alles was ist, darf sein. Indem wir uns unserer Gedanken und Gefühle bewusst werden, werden wir erkennen, dass ohnehin alles stets im Wandel ist. Das ist der Weg zur Stärkung der inneren Mitte.
Und jetzt du
Du hast keinen Plan, wie du das mit der Achtsamkeit hinbekommen sollst? Deine Gedanken entwickeln immer ein Eigenleben? Wir Großen Schwestern können dir helfen, einen besseren Zugang zu dir und deiner Achtsamkeit zu bekommen.
Unsere Große Schwester Christiane erklärt dir gerne die Tücken der Achtsamkeit und nimmt dich mit auf deine persönliche Meditationsreise. Hier findest du ihr Angebot.