Reisen als Hochsensible – eine besondere Herausforderung

Für uns Hochsensible ist die Urlaubszeit oft stressig. Wir verbringen viele Gedanken mit der Vorbereitung, schreiben Packlisten und organisieren gefühlt alles. Hinzukommen überfüllte Flughäfen, ungewohnte Schlafplätze, neue Umgebungen und Kulturen, ungewohnte Reize, anderes Essen und der Verlust gewohnter Routinen als Herausforderung für unser Nervensystem. Auch wenn wir es lieben, neue Orte zu entdecken und neue Erfahrungen zu machen, scheint unser Gehirn ständig damit beschäftigt zu sein, Informationen und Emotionen zu suchen und zu verarbeiten.

Durch Atemarbeit, der so genannten „Breathwork“ und gezielten Entspannungstechniken können wir lernen, unser Nervensystem zu regulieren und stressige Situationen besser zu meistern. So ist es möglich eine Balance zwischen Abenteuer und Ruhe zu finden und unsere Reisen in die Welt bewusst und mit Freude zu erleben.

Entdecke, dass deine Atmung mehr ist als eine körperliche Funktion

Atmen ist eine der grundlegendsten Funktionen unseres Körpers, aber oft unterschätzen wir die umfassende Bedeutung. Unser Atem ist direkt mit dem Nervensystem verbunden. Tiefe, langsame Atemzüge aktivieren den Parasympathikus – den Teil deines Nervensystems, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Durch tiefes und langsames Atmen wird zudem die Sauerstoffzufuhr verbessert, was die Funktion deiner Organe und deines Immunsystems unterstützt.

Schnelle, flache Atemzüge hingegen können den Sympathikus aktivieren, der den Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Viele Menschen atmen unbewusst flach und oberflächlich, was oft zu einer Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff führt. Flache Atmung versetzt den Körper in einen „Überlebensmodus“, der auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen und Stress, Müdigkeit und sogar Angstgefühle verstärken kann.

Durch gezieltes Atemtraining kannst du lernen, tiefer und bewusster zu atmen und die Effizienz deiner Atmung erhöhen. Es wird mehr Sauerstoff in die Muskeln transportiert, was deinen Körper und Geist in einen entspannten und ausgeglichenen Zustand versetzt und zu einer besseren Leistung führt.

Es gibt viele verschiedene Atemtechniken, die du in deinem Alltag einsetzen kannst. Hier sind einige Beispiele:

Bauchatmung (Diaphragmatic Breathing)

Eine tiefe Atemtechnik, bei der du deinen Atem bewusst in den Bauchraum lenkst. Diese Technik hilft, den Parasympathikus zu aktivieren und fördert Entspannung.

4-7-8 Atemtechnik

Eine einfache Technik, bei der du 4 Sekunden lang einatmest, den Atem 7 Sekunden hältst und dann 8 Sekunden lang ausatmest. Sie hilft, den Geist zu beruhigen und ist besonders nützlich vor dem Schlafengehen.

Wechselatmung (Nadi Shodhana)

Eine yogische Atemtechnik, bei der die Nasenlöcher abwechselnd geschlossen werden. Diese Technik balanciert die Energie im Körper aus und fördert mentale Klarheit und Ruhe.

 

Atemarbeit als Werkzeug für stressfreies Reisen und den Alltag

Möchtest du mehr über die unterstützende Wirkung von Breathwork für Hochsensible erfahren und deine eigene Atemroutine entwickeln?

Dann schau dir einmal Steffis Angebot an:

Steffi ist zertifizierte Atem-Coachin und Yoga-Lehrerin. Ihr Mentoring- Programm für Hochsensible hilft dir durch bewusstes Atmen im Alltag und auf Reisen Resilienz aufzubauen, stressige Situationen besser zu bewältigen und dein Wohlbefinden und innere Ruhe zu trainieren.

Hier kommst du zu Steffis Angebot.

 

Den passenden Beruf für sich zu finden, kann eine Herausforderung sein – einen geeigneten Ausgleich ebenfalls. Die alte indische Gesundheitskunde Ayurveda ist eine „Gebrauchsanweisung für das Leben“ und kann uns bei diesen Herausforderungen helfen. Wörtlich übersetzt bedeutet Ayurveda „Lebensweisheit“.

Die fünf Elemente

Aus ayurvedischer Sicht besteht alles in unserer Welt aus den fünf Elementen – Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Diese Elemente besitzen unterschiedliche Eigenschaften: Raum ist durchdringend und weit, Luft ist beweglich und trocken, Feuer ist heiß und brennend, Wasser ist flüssig und formbar und Erde ist fest und starr (die Elemente haben noch zahlreiche weitere Eigenschaften). Verbinden sich diese Elemente, entstehen die drei Doshas (biologische Prinzipien) „Vata“, „Pitta“ und „Kapha“ mit den ihnen zugrundeliegenden Eigenschaften.

Vata, Pitta und Kapha

„Vata“ steht für das Prinzip der Bewegung, „Pitta“ ist die Umsetzung, „Kapha“ die Struktur. Auch der Mensch, so komplex und individuell er ist, besteht aus ayurvedischer Sicht aus diesen fünf Elementen und trägt die Energien der drei Doshas in sich. Die Verteilung ist bei jedem Menschen unterschiedlich und macht seinen ganz eigenen Konstitutionstyp aus. Wenn wir erkennen, welches Dosha in uns dominiert, können wir viel über unsere körperlichen und geistigen Eigenschaften sagen. Lebt der Mensch seiner Natur gemäß, wird er sich glücklich und gesund fühlen. Naturgemäß leben, bedeutet sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu kennen und achtsam mit sich umzugehen. Das kann für jeden Menschen, je nach Konstitutionstyp, etwas anders aussehen.

Die Rahmenbedingungen

Doch es gibt Faktoren, die für alle Menschen gleichermaßen gelten. Hierzu zählen regelmäßige Essenszeiten und eine frische, saisonale Kost; ausreichend viel Schlaf (Vata: 8 Stunden, Pitta: 7 Stunden, Kapha 6 Stunden); angemessene Kleidung, im Winter wärmend und im Sommer luftig; und öfters mal eine Pause einlegen oder eine Auszeit nehmen, um wieder Kraft zu schöpfen.

Eigentlich ganz einfach und doch ist die Umsetzung im stressigen Berufsalltag nicht immer leicht. Ayurveda kennt noch viele weitere Faktoren für ein glückliches, langes und gesundes Leben.

Alles beginnt damit, den eigenen Konstitutionstypen zu erkennen.

Welcher Ayuerveda-Typ bist du?

Vata

In Menschen mit einer Vata-Konstitution vereinen sich die Elemente Raum und Luft. Diese Menschen nehmen das Leben leicht. Sie sind flexibel in Körper und Geist und damit sehr kreativ und kommunikativ. Sie haben ständig neue Ideen und suchen immer wieder neue Impulse. Auf körperlicher Ebene sind sie eher schlank und gerne in Bewegung – ob beim Sport oder auf Reisen. Menschen mit einem hohen Vata-Dosha fühlen sich in Berufen wohl, in denen sie ihre Leichtigkeit leben können. Häufig findet man die glücklichen Vata-Menschen in kreativen Berufen als GrafikerInnen und KünstlerInnen, im Tanz oder Schauspiel oder auch in Berufen, in denen Kommunikation gefragt ist: Beratung, Reden schreiben oder halten oder Journalismus.

Pitta

Menschen mit einer Pitta-Konstitution vereinen das Feuer- mit dem Wasserelement. Auf körperlicher Ebene findet man dieses Feuer z.B. im rötlich schimmernden Haar, an der rötlich scheinenden Haut und an der mittleren Statur. Pitta-Menschen sind selbständig sowohl in ihrem alltäglichen Tun, als auch auf beruflicher Ebene. Sie sind ehrgeizig und strebsam, intelligent, charmant und humorvoll. Sie sind gute Teamleiter, aber selten gute Teamplayer. Sie lieben den Wettbewerb und werden dadurch zu Höchstleistungen angespornt. Berufe, in denen sie ihr volles Potential ausschöpfen können finden sich zum Beispiel in Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft, in medizinischen Berufen, Architektur oder Jura.

Kapha

Kapha ist die Verbindung aus den Elementen Erde und Wasser. Das macht den Menschen mit einer Kapha-Konstitution zu einem Fels in der Brandung, nichts bringt den Kapha-Menschen aus dem Gleichgewicht. Er verfügt über viel Struktur und liebt die wiederkehrende Routine.

Menschen mit einem hohen Kapha-Anteil sind oft sehr liebevoll und harmoniebedürftig, was sie für ein Team sehr wertvoll macht. Berufe, in denen sie sich wohlfühlen, finden sich häufig im EDV-Bereich, im öffentlichen Dienst und im Bankwesen. Da sich Kapha-Menschen gerne um andere kümmern, findet man sie auch in Bereichen rund ums gärtnern, erziehen oder in Pflegeberufen.

Möchtest du mehr über mich und meine Angebote rund um „Ayurveda für dich“ erfahren?

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Wie oft jonglieren wir Beruf, Verabredungen und Haushalt und vergessen dabei, dass ein voller Terminkalender nichts mit einem erfüllten Leben zu tun hat? Gerade wir feinfühligen Menschen sind tendenziell sehr stressempfindlich und stellen uns selbst im Bestreben, es allen und allem recht zu machen, ganz weit hinten an.

Über 12 Jahre der regelmäßigen Yogapraxis haben mir geholfen, ein besseres Gespür für mich, meinen Körper und meine Bedürfnisse zu bekommen. Ich merke jetzt sehr schnell, wenn mir etwas zu viel wird, und weiß, wie ich reagieren muss.

Yoga ist ganzheitlich

Dabei fängt Yoga für die meisten Menschen zwar beim Körper an, hört aber lange nicht dort auf. Yoga ist eine umfassende, spirituelle Lehre, die den Körper vielmehr als „Mittel zum Zweck“ nutzt, um uns mit unserer Innenwelt zu verbinden. Ein glückliches Leben entsteht vielmehr durch Klarheit im Geist und Freude im Herzen, als durch gedehnte Beinrückseiten oder flexible Hüften.

Über Yoga bin ich zum Ayurveda gekommen, und dieser hat wiederum meine Yogapraxis weiter vertieft. Ayurveda ist das Wissen vom Leben – und führt uns direkt in die Selbstverantwortung. Gesundheit und Zufriedenheit sind das Resultat unserer Gewohnheiten und tagtäglichen Entscheidungen.

Uralte Traditionen und moderne Wissenschaft können uns lenken, aber in die Umsetzung gehen müssen wir selbst. Dass das nicht immer einfach ist, weiß ich selbst nur zu gut. Deshalb nehme ich dich an die Hand, unterstütze dich mit Wissen und Erfahrung und begleite dich auf deinem ganz eigenen Weg.  

Meine Angebote sind genau richtig für dich, wenn…

In meine Arbeit fließen neben Yoga und Ayurveda auch Erkenntnisse der modernen Stressforschung, der Nervensystemarbeit und anderen Achtsamkeitslehren. 

Ayurveda für dich!

Bei mir im Rheinland sagt man: “Jeder Jeck is anders!” und genau so ist es auch im Ayurveda. Jeder Mensch hat seine eigene individuelle Konstitution und somit seine eigene individuelle Wahrnehmung und seine eigenen individuellen Bedürfnisse. Du wolltest dich schon immer besser um deine Ernährung kümmern? Oder plagen dich gar Unverträglichkeiten oder Allergien? Aber hast bisher nicht den richtigen Zugang zu dem Thema gefunden?

Als Ernährungsberaterin, Ayurvedaköchin und -therapeutin zeige ich dir einen leichten und einfachen Weg zu einer gesünderen Ernährung.

Meine Schwerpunkte liegen hier bei Ayurveda, vegetarischer Ernährung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Vor vielen Jahren bin ich über Yoga zu Ayurveda gekommen und war sofort von der Wahrheit dieser Wissenschaft begeistert. Eine Wahrheit, die sich nicht nur im Verstand zeigt, sondern im Herzen spürbar ist. Die Prävention hat einen großen Stellenwert in diesem ganzheitlichen System. Denn sowohl die Ernährung, als auch unser Lebensstil haben direkten Einfluss auf unsere Gesundheit. Ayurveda erklärt uns das Wie. Aus ayurvedischer Sicht gibt es nicht DEN Menschen, sondern jeder Mensch muss individuell betrachtet werden.

In meinem Coaching klären wir unter anderem die Fragen:

Entspannung durch Massagen

Darüber hinaus sind Massagen eine wundervolle Möglichkeit, deinen Energiefluss anzuregen. Sie stärken den Körper und beruhigen den Geist, fördern Harmonie und Lebensfreude und können regelmäßig angewendet werden. Die Marmapunkt-Behandlung ist dabei die Königsdisziplin des Ayurveda. Bei dieser Technik arbeiten wir mit speziellen Punkten am Körper. Dadurch entsteht eine sehr tiefe Entspannung, die deinen Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht bringen.