Aktuell bin ich viel in meinem Garten unterwegs und mache diesen winterfest. Die Birnen wurden geerntet, die letzten Tomaten erröten und die Herbstblumen geben alles.

Die Natur zeigt mir wieder sehr deutlich, dass es auf die passenden Rahmenbedingungen ankommt. Und auch wenn diese Erkenntnis keine neue ist, so wird mir wieder sehr klar, dass beispielsweise meine Tomaten eben einen sonnigen Standort mit der richtigen Erde, wenig Regentropfen von oben und viel Wasser von unten möchten, um sich gut entwickeln zu können.
Und natürlich weiß ich eigentlich, was meine Tomaten brauchen – aber was habe ich getan? Ich habe es ignoriert: Ich habe eine Tomatenpflanze in die Erde an einen windgeschützten, sonnigen Standort gepflanzt und eine anderen Setzling hatte ich aus Platzgründen in einen Blumentopf gebettet, der mitten im Gemüsebeet stand. Und oh Wunder, die Pflanze in der Erde, an der windgeschützten sonnigen Seite trug in dieser Saison wunderbare Früchte, die im Topf fand ihr Leben eher anstrengend und war nicht produktiv.

Erkenntnis des Sommers: man benötigt die passenden Rahmenbedingungen, um gesund zu wachsen.
Und auch ich als hochsensible Person brauche den richtigen Standort, das passende Umfeld und entsprechende (Selbst-)Fürsorge, um mich wohlzufühlen und mich entwickeln zu können. Ich brauche aber auch das Wissen darum, was mir guttut und wo meine Ressourcen gestärkt oder verbrannt werden.
Das Wissen, was ich speziell als Hochsensible benötige, habe ich mir in den letzten Jahren erarbeitet. Denn ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, in dem mir nicht beigebracht wurde, auch mich zu hören, in mich reinzuspüren und dann auch darauf zu vertrauen, dass das, was mein Inneres mir flüstert, auch wahr ist und ausgelebt werden möchte. Mir wurde suggeriert, ich sei zu sensibel, zu empfindlich. Ich solle durchhalten und mich anpassen. Dass das, was ich empfinde nicht sein könne, denn meine Eltern würden es nicht sehen/hören/spüren etc…
Ich wurde eine Meisterin im Spiegeln der anderen, denn die kamen ja klar. So wollte ich sein und ich lernte, das Verhalten über 30 Jahre lang zu perfektionieren. Ich war also wie meine Tomatenpflanze im Topf am falschen Standort und habe mit aller Kraft ein paar Tomaten produziert und mich gleichzeitig mit den Tomatenpflanze im Boden an der sonnigen, windgeschützten Ecke verglichen und mich schlecht gefühlt, weil ich nicht so ertragreich war wie sie. Ich war dauerhaft müde, angespannt und von mir selbst enttäuscht. Durch dieses Verhalten war ich zudem unsicher und wenig authentisch.
Ich habe mich umgepflanzt
Mittlerweile habe ich zum Glück Worte und Erklärungen für mein Denken und Fühlen und ich sehe bei so vielen anderen Menschen, die ich begleiten darf, dass ich damit nicht alleine bin. Alles beginnt mit der Erkenntnis, dass ich eben hochsensibel bin. Und dass ich wunderbar danach leben und mir meine eignen Rahmenbedingungen schaffen kann, um mich gesund zu entwickeln. Und ich darf mich priorisieren. Denn Selbstfürsorge oder das Gefühl des „Seele-baumeln-lassens“ war für mich lange Zeit sehr schwer, da ich gar kein Gespür für mich und meine Bedürfnisse hatte und selbst als ich das hatte, habe ich mir nicht erlaubt, danach zu leben.
Ich muss nicht die Pflanze mitten im Beet im Topf sein, sondern kann mich ganz einfach selbstbestimmt und zu meinen Bedingungen umpflanzen.
In meinem Fall sind das Bedingungen wie
💛 Selbstfürsorge: ich darf mich und meine Bedürfnisse priorisieren
💛 ein Workflow mit Tiefgang in meinem Rhythmus, den ich dank der Selbständigkeit nun habe
💛 Rückzugsmöglichkeiten, in denen ich alleine sein kann
💛 Sport (den ich eigentlich hasse, mir aber gut tut)
💛 Regenerationszeiten, um meinen Gedanken nachzuhängen (was mir lange sehr schwer fiel, da ich dachte ich müsste ja immer produktiv und in Action sein)
💛 wenig Geräuschkulisse um mich herum oder zumindest ruhige Zeiten nach turbulenten
💛 Sozialkontakte, die mich stärken statt Energie zu kosten
💛 eine funktionierende Kinderbetreuung
Wenn diese Rahmenbedingungen nicht oder nur teilweise gegeben sind, existiere und funktioniere ich bis zu einem bestimmten Grad zwar auch, doch mein Ertrag, sprich meine Leistungsfähigkeit oder gar Kreativität gehen gegen Null, mein Nervensystem gerät in Übererregung und mein Körper sendet mir deutliche Signale, dass es ihm nicht gut geht.
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Deine eigenen Rahmenbedingungen für dein gesundes Wachstum kannst du ganz einfach anhand des Lebensrads rausfinden und gewichten.
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💛 Beruf und Berufung
💛 Beziehung
💛 Finanzen
💛 Freizeit
💛 Gesundheit
💛 Kreativität
💛 persönliches Wachstum
💛 Umfeld
Für ein erfülltes und ausgewogenes Leben sollten idealerweise alle Bereiche gut ausbalanciert sein oder sich gegenseitig ergänzen.
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