Als ich Tantra für mich entdeckt habe, war ich erstaunt, wie tantrisch meine Weltsicht eigentlich bereits ist und wie viele tantrische Aspekte – vielleicht oft unbewusst – inzwischen in der Coaching-Szene verwurzelt sind.
Tantra bedeutet „Gewebe“ oder „verwoben“ und steht somit für den Glauben, dass alles miteinander verbunden ist und in Bezug zueinandersteht. Im Tantra gibt es keine Dualität im Sinne von Gegensätzen, die sich ausschließen, denn im Tantra ist alles göttlich und alles ist eins. Alles ist ein Samen, aus dem alles entstehen kann. So sieht Tantra in dem, was wir oft als schlecht betiteln wie etwa Wut oder auch Teile unserer Vergangenheit, den Nährboden für Veränderung und das Potenzial, das diese Energie in die Welt hinaustragen kann. Ich persönlich finde diese Sichtweise sehr heilsam und wunderschön.
Wie so viele andere auch bin ich zuerst mit dem roten Tantra in Kontakt gekommen und dachte, dies sei Tantra. Das rote Tantra nutzt als eines ihrer Hauptmedien die sexuelle Energie und sexuelle Praktiken, um durch sie transformative Prozesse in Gang zu setzen. Das rote Tantra erfreut sich einer großen Popularität, weil die Sexualität eine machtvolle Energie ist, die wir alle kennen. Der Sirenenruf des Roten Tantra ist daher natürlich nachvollziehbar. Leider bin ich vielen Ausformungen des roten Tantra begegnet, die diesen Namen zu Unrecht tragen und ein schlechtes Licht auf die eigentliche Schönheit des roten Pfades werfen. In Wahrheit ist das rote Tantra nur ein möglicher Pfad.
Auch im weißen Tantra, das in mein eigenes Coaching-Business mit einfließt, spielt die sexuelle Energie eine Rolle, jedoch nicht der physische Akt an sich, den wir oft damit verbinden. Sexuelle Energie ist hier hauptsächlich eine kraftvolle Lebensenergie, die ganz viel Kreativität und Schöpferkraft in sich trägt. Auch diese Energie möchte Tantra „befreien“ von gesellschaftlichen Tabus, von Scham und Schmerz, also allem, was ihrem Fließen entgegensteht. Grundsätzlich geht es im weißen Tantra um eine spirituelle Praxis, die einem hilft, das Bewusstsein zu reinigen und zu entwickeln.
Tantra lebt von Energien und in seiner Lehre gibt es Energiezentren, die Chakren und Energiebahnen, die Nadis, sowie unterschiedliche Formen von Energie. Wir Menschen werden als energetische Wesen wahrgenommen, denen es besser geht, je mehr die natürlichen Energien frei in ihnen schwingen. Durch negative Glaubenssätze und Erfahrungen kann es jedoch sein, dass Energien nicht mehr fließen. Tantra bietet eine Vielzahl an Herangehensweisen und Tools, um die Energien wieder in Bewegung zu bringen und so für uns verfügbar zu machen. Das klingt abgehoben? Stell dir vor, du hast Wut als etwas Negatives erlebt und sie deswegen von dir abgespalten: Sie ist Teil deines Schattens und nicht deiner gelebten Identität. Vielleicht führt das dazu, dass du keine guten Grenzen setzen kannst und dich immer wieder in Situationen wiederfindest, die dir nicht dienlich sind.
Wenn du im Coaching wieder Zugang zu einer gesunden Wut-Beziehung findest und dir plötzlich ein kraftvolles Nein (als Ja zu dir) möglich ist, dann bedeutet dies, dass die Energie wieder fließt. Mittlerweile haben sich die tantrischen Weisheiten mit der westlichen Welt vermischt: So kann man z.B. heute in einem Tantra-Lehrgang über die Arbeit mit dem inneren Kind stolpern und in einem westlichen Coaching über die Arbeit an den Chakren. Hinzu kommt, dass die ursprünglichen tantrischen Texte nicht leicht zu entschlüsseln sind. Was gelehrt wird, ist heute meist ihre sinnhafte Essenz. Tantra ist ganzheitlich, holtrop und lässt sich ganz wunderbar inzwischen mit der westlichen Medizin und deren Erkenntnisse verbinden. Auch in der heutigen Trauma-Forschung geht man davon aus, dass der Körper Energien speichert.
Für mich bedient Tantra sowohl ein Weltbild im Sinne von „Alles ist göttlich und verwoben“ als auch einen therapeutischen Ansatz, der durch die vielen Tools wie Meditation, die Arbeit mit den Energien, Körperarbeit und Arbeit mit den Weisheitsgöttinnen (Archetypen) besticht. Übergeordnet betrachtet ist Tantra ein Pfad, den man nicht theoretisch greifen, sondern erfahren muss. Ein Coaching, das mit tantrischen Aspekten arbeitet, wird immer einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und den Menschen als ein facettenreiches Wesen sehen. Körper, Geist und Seele werden mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen immer mit bedacht.
Ich denke, wir Menschen sind noch immer dabei, unsere Komplexität zu erforschen und uns das „Mysterium Mensch“ zu erschließen. Alle Theorien umkreisen den gleichen Berg und erklimmen die gleichen Gipfel, wir suchen dabei alle unseren eigenen Weg. Das Jahrtausend alte Tantra ( in moderner Form) ist Teil meines Weges weil es mir durch ihre Freiheit, Offenheit, Ganzheitlichkeit und positive Sichtweise am dienlichsten ist. Wie im Buddhismus liegt alles in uns, das Göttliche ist in dir und mir, wir dürfen es nur wiederentdecken.
Mir hat Tantra auf meinem Weg sehr geholfen, zurück in meinen Körper zu finden und auf vielen unterschiedlichen Ebenen einen Zugang zu meinem Sein und meinen Gefühlen wiederzuerlangen. Durch die Meditationen, die Archetypen und die Chakren kann sich Tantra einer sehr bildlichen Sprache bedienen und ich bin davon überzeugt das dies auf unserem „Heilungsweg“ sehr hilfreich ist. Tantra kann daher neben klassischen Fragen, Reflexionen und vielen kognitiven Tools ein Coaching mit weiteren Herangehensweisen bereichern. Ein Ziel von Tantra ist, dass unsere ganz ureigene Energie (Kundalini) in uns erwacht und sich in uns und durch uns entfaltet.
Möchtest du mehr über mich und das weiße Tantra erfahren?
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Warum sollten wir uns also nicht auch für unsere eigene Persönlichkeitsentwicklung und unsere Lebensthemen Unterstützung holen?
Um die passende Unterstützung zu bekommen, ist es wichtig zu wissen, dass Coaching, Beratung, Mentoring und (Psycho)-Therapie verschiedene Wege sind, um dir bei deiner persönlichen oder beruflichen Entwicklung zu helfen. Wenn du bisher noch keine Berührung mit dem Thema Coaching hattest, kann die Themenvielfalt auf den ersten Blick überfordernd sein. Wir geben dir hier einen Überblick über das Tool „Coaching“ und zeigen dir, wie du eine/n für dich passende/n Coach/in finden kannst.
Was kann ein Coaching bewirken und wo sind die Grenzen?
Coaching ist ein perfektes Tool, um deine Ziele zu identifizieren, deine Prioritäten klarer zu sehen, Hindernisse zu überwinden und dein volles Potenzial auszuschöpfen. Hierbei liegt der Fokus auf der Förderung deiner Selbstreflexion und des eigenverantwortlichen Lernens. Coaching ist also ein prozessorientierter und selbstverantwortlicher Ansatz, bei dem der/die Coach/in dir als Coachee eine Begleitung ist.
Ein Coaching sollte ein klares und zeitlich begrenztes Ziel haben, welches überprüfbar ist. Dein/e Coach/in stellt dir Fragen, hört aktiv zu und hilft dir mit seinen Werkzeugen, Lösungen und Handlungspläne zu entwickeln. Ein Coaching ist zukunftsorientiert und konzentriert sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Veränderungen.
Herausforderungen oder Ängste im Leben zu haben ist normal. Wenn aber deine Ängste das Leben bestimmen und dein Verhalten so beeinflussen, dass du es nicht mehr rational steuern kannst, dann ist eine Therapie die richtige Wahl für dich. Ziel einer Therapie ist immer, Leidensdruck zu lindern um im Alltag wieder klarzukommen. Ziel von Coaching hingegen ist es, Menschen zu helfen sich zu verbessern in einem speziellen Bereich. Hierbei darf ein Coaching kein Heilversprechen beinhalten und dich nicht in irgendeine Abhängigkeit bringen.
Als Sinnbild kannst du Coaching wie eine Autofahrt verstehen: Du möchtest von A nach B, was mit einem Auto schneller geht als zu Fuß. Coaching ist das Auto, das Hilfsmittel, das dich schneller an dein Ziel bringt – eigenverantwortlich fahren musst du, denn du kontrollierst Lenkrad, Bremse und Gaspedal.
Wann macht ein Coaching für dich Sinn und wann nicht?
Du als Coachee möchtest eine persönliche, berufliche oder sonstige Hürde überwinden. Du möchtest dich entwickeln und reflektieren, aber du weißt nicht genau, wie. Coaching verfolgt den Ansatz, dass die Lösung bereits in dir steckt.
Ein/e Coach/in stellt dir Fragen um DEINE Antworten zu finden, bringt sich und die eigene Meinung, Erfahrung sowie Sicht der Dinge jedoch nicht mit ein und bewertet dich und deine Lösungsansätze nicht. Denn letztendlich ist es DEIN Prozess und die Zielerreichung muss zu dir passen, nicht zu deiner/m Coach/in.
Hier liegt der größte Unterschied zu Mentoring oder Beratung, wo bewusst die persönliche Erfahrung deines Gegenübers gefordert und mit eingebracht wird.
Wie läuft so ein Coaching konkret ab?
In jedem Coaching-Prozess gibt es gibt ähnliche Phasen, wobei der genaue Ablauf je nach Coach/in, Coaching-Stil und den spezifischen Bedürfnissen der Coachees variieren kann. Auch die Dauer und der Preis eines jeden Coachings unterscheiden sich stark. Manche Coachings umfassen ein oder zwei Einheiten, da es nur eines kurzen Check-Ins oder „Laut-Denkens“ bedarf. Andere Coachings gehen über Wochen oder Monate, wobei auch hier die Anzahl der wöchentlichen Termine individuell festzulegen ist.
Am Ende einer jeden einzelnen Einheit sollte es zudem ein „Debriefing“, quasi ein Runterkommen, ein Sammeln geben. Gemeinsam schaut ihr, wie es dir geht und ob du gut in deinem Alltag weitermachen kannst. Denn Coaching ist Seelenarbeit, das wirkt nach!
Hast du nun Lust auf eine persönliche Begleitung auf deinem Lebensweg bekommen? Dann sieh dir die Angebote unserer Großen Schwestern einmal genauer an!
Du fühlst dich schnell überfordert, deine Akkus sind schneller leer und der Input von außen lässt deinen Kopf schwirren?
Das ist an sich kein Wunder, denn die Digitalisierung und die daraus folgende Wissens- und Informationsflut über diverse Kanäle und Medien entspricht nicht mehr unserem menschlichen Naturell – so ist das Gehirn mit all dem Input schnell überfordert.
“Aber warum fühle ich mich wie ein Alien, warum kann ich nicht so sein wie die anderen?“
Bei Hochsensiblen (auch HSP, Hypersensible oder Hochsensitive genannt) kommt noch ein weiterer Aspekt dazu: Eine tiefere und intensivere Reizverarbeitung. Dies bedeutet eine hohe Feinfühligkeit gegenüber Sinnesreizen wie Gerüchen oder Geräusche, Lautstärke oder visuellen Reizen, ein hohes Maß an intuitiver Wahrnehmung sowie Einfühlungsvermögen. Die meisten Hochsensiblen nehmen Emotionen anderer Menschen sowie ihre eigenen intensiver wahr und können diese tiefer reflektieren, sie fühlen Stimmungen, Energien und Emotionen in ihrer Umgebung – oftmals, bevor andere Personen sie bemerken. Aber sie können leider auch schlechter abgrenzen zwischen fremden und eigenen Emotionen, was oft dazu führt, dass sie sich selbst zu wenig spüren. Zudem können sie Streit und Ungerechtigkeit schlechter ertragen und Smalltalk nervt leicht – lieber führen sie tiefgründige Gespräche und das klappt auch mit Personen, die sie noch gar nicht lange kennen.
Durch diese Eigenschaft sind Hochsensible zwar oft empathisch und einfühlsam, zeigen Mitgefühl, sind kreativ und denken um die Ecke – sie sind aber auch anfälliger für Stress, emotionale Überlastung oder für Überstimulation.
Hochsensibilität an sich ist ein Persönlichkeitstyp, den rund 15 bis 20% der Weltbevölkerung haben, wobei er auf alle Geschlechter gleich verteilt ist. Sie ist keine Krankheit oder psychische Störung – sensitive Personen (highly sensitive persons /HSP) nehmen Reize nur anders wahr.
Bislang gibt es jedoch kaum wissenschaftlich fundierten Studien über diese Reizverarbeitung, was eine eindeutige Diagnose oder den Umgang damit erschwert. Bereits seit vielen Jahren beschäftigen sich WissenschaftlerInnen mit den Themen der Reizverarbeitung und Sensibilität, doch die US-amerikanischen Psychologin Elaine N. Aron hat letztendlich den Begriff der Hochsensibilität geprägt.
Es gibt bislang kein einheitliches, eindeutiges und wissenschaftlich fundiertes Testverfahren, welches deine Hochsensibilität zweifelsfrei feststellen kann, da dieses Merkmal kein medizinisches oder psychologisches Konzept im engeren Sinne ist. Jedoch gibt es zahlreiche (auch kostenfreie) Fragebögen und Tests im Internet, die dir zumindest einen ersten Eindruck vermitteln können, ob du hochsensibel bist. Auch (Psycho-)Therapie oder Coaching können dir helfen, dich besser einzuschätzen und den Umgang mit deinen Empfindungen zu verbessern.
Die Komplexität des Denkens und Fühlens erfordert von Hochsensiblen ein hohes Maß an Energie. Um nicht auszubrennen oder sich selbst zu überfordern, sind ein gutes Verständnis für die eigene Sensibilität und Reaktionsweise sowie ein hohes Maß an Selbstfürsorge elementar.
Vielleicht bist du wie eine Blume, die an dem falschen Standort nicht gedeihen kann. Um ein erfülltes und authentisches Leben zu leben, ist es wichtig, dich mit all deinen Stärken zu erkennen und nach deinen persönlichen Bedürfnissen zu leben.
Der erste Schritt dahin ist die Anerkennung deiner Hochsensibilität.
Was dir im Alltag als hochsensible Person helfen kann, sind Klassiker wie beispielsweise:
Aber auch Ansätze wie beispielsweise:
Nicht ungewöhnlich ist auch die Verbindung von Hochsensibilität mit einer so genannten “Scanner-Persönlichkeit”, auch Vielbegabung genannt. Erkennst du dich in den folgenden Aussagen wieder?
Und, treffen viele Punkte bei dir zu? Dann könnte es dir zusätzlich helfen, dich mit dem Thema der Scanner-Persönlichkeit weiter auseinanderzusetzen.
In unserer Rubrik “Tipps & Termine” findest du Reportagen und Berichte von und über andere Hochsensible. Schau gerne hier einmal vorbei, vielleicht erkennst du dich ja in einigen Bereichen wieder.
Unsere Großen Schwestern Stephanie und Sonja haben jeweils kostenfreie Tests für dich entwickelt, mit denen du checken kannst, ob du hochsensibel bist.
In meinem Mentoring für Hochsensible tauchen wir gemeinsam in deine hochsensible Welt ein, planen deine nächsten Schritte und Ziele, diskutieren Fragen, Entscheidungen und entwickeln Strategien für ein entspanntes Leben als Hochsensible.
Weitere Informationen zu mir und meinem Angebot findest du hier. Schreibe mir gerne eine E-Mail für ein kostenfreies Erstgespräch an miriam@grosse-schwester.de.
Auf der Suche nach Antworten auf meine zahlreichen Fragen wie „Wie finde ich einen Job, der mich erfüllt? Habe ich zu hohe Erwartungen an eine Partnerschaft? Bin ich hochsensibel? Warum scheint es anderen besser zu gehen, nur ich bin am straucheln? Warum haben alle einen Plan vom Leben, nur ich nicht?“ habe ich mich viel mit Persönlichkeitsentwicklung, Coaching und Psychologie auseinandergesetzt und festgestellt, dass es sich lohnt, mich mit meinen Lebensthemen und meiner sensiblen Denk-und Lebensweise näher zu befassen.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, alleine zu sein mit all diesen Fragen und der Suche nach Antworten. Als ich jedoch angefangen habe, diese Fragen laut zu stellen und mich mit anderen Frauen auszutauschen, habe ich immer wieder festgestellt, dass ich mit meinen Fragen eben nicht alleine bin und dass wir alle an dem ein oder anderen Punkt dazulernen können.
Das brachte mich zu weiteren Fragen: „Warum meinen wir oft, über unsere Sorgen und Wünsche nicht ehrlich sprechen zu dürfen? Warum unterstützen wir uns nicht viel mehr auf unseren individuellen Wegen, statt gegeneinander zu arbeiten? Warum gehen wir nicht gemeinsam voran für unsere Träume und Ziele?“
Und warum ist es so verpönt, sich hier Unterstützung und Hilfe zu holen? Im Sportbereich ist es normal, sich trainieren zu lassen, Trainingspläne zu haben und Fortschritte durch Übungen zu machen – warum dann nicht auch in den Bereichen der Lebensthemen und der persönlichen Weiterentwicklung?
Ich selbst hätte mir früher so ein Portal wie grosse-schwester.de gewünscht. Ein Nachschlagewerk für Denkanstöße, ein Netzwerk von Frauen, die ähnliche Fragen und Gedanken wie ich haben. Eine Gemeinschaft zum vertrauensvollen Austausch und eben auch ausgesuchte Coaches, die mit mir gemeinsam meinen Weg gestalten. Die mich im Leben begleiten und mich beflügeln. Und die mich und meine Hochsensibilität verstehen und diese genauso feiern, wie ich es mittlerweile mache.
Auf meiner bisherigen Reise habe ich viele tolle Wegbegleiterinnen und Coachinnen kennengelernt, die ebenso wie ich die Vision haben, uns und die Welt zu verändern, wenn wir an uns arbeiten und unsere Themen kennen- und lieben lernen. Und das gemeinsam, ohne Neid und Missgunst, sondern auf ehrlicher Augenhöhe.
Frei nach dem Satz der Autorin Ayesha Siddiqi „Sei der Mensch, den du gebraucht hättest, als du jünger warst“ habe ich das Projekt „Große Schwester“ gestartet. Um meine Erfahrungen, mein Wissen und mein Netzwerk zu teilen. Für mich selbst – und für dich.
Hierfür habe ich mir weitere Große Schwestern an meine Seite geholt. Jede von ihnen ist in ihrem Gebiet spezialisiert, denn nicht jede von uns muss alles können. Jede Große Schwester ist persönlich von mir ausgewählt. Und wir gehen Hand in Hand.
Ich möchte dich – gemeinsam mit den anderen Großen Schwestern- beflügeln, deinen Weg zu gehen, deine Stärken und Schwächen zu finden und anzuerkennen und dich weiterzuentwickeln.
“Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun” (Mark Twain).
Nicht jeder Weg und nicht jede Große Schwester mag das Passende für dich sein. Ich möchte dich aber inspirieren, Neues zu entdecken und dich auszuprobieren. Es gibt hier kein richtig oder falsch, keine vorgefertigten Antworten und kein Wundermittel.
Du möchtest mehr über unser Vision erfahren oder dich von mir oder eine anderen Großen Schwester auf deinem Weg individuell begleiten lassen? Dann sieh dir hier unsere Großen Schwestern im Profil an.
Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben. Es geht darum, Körper und Geist wahrzunehmen und alles zu akzeptieren, was gerade ist.
Aber so einfach ist das wohl nicht: Wenn wir aufwachen, denken wir bereits ans Aufstehen, beim Zähne putzen ans Frühstück und beim Frühstück gehen wir im Kopf durch, was wir heute alles erledigen müssen. Die meiste Zeit sind wir in Gedanken in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Achtsamkeit fordert uns allerdings dazu auf, in der Gegenwart zu bleiben.
Die positive Wirkung von Achtsamkeit auf Gesundheit und Wohlbefinden wird zunehmend wissenschaftlich belegt. Immer mehr Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Therapeuten wenden Achtsamkeitsübungen in ihrer tagtäglichen Praxis an und erzielen damit positive Erfolge.
Wir geben dir hier ein paar Impulse für deine Achtsamkeit.
Große Teile unseres Alltags bestreiten wir im „Autopilot-Modus“: Wir durchlaufen tagtäglich unsere Routinen und reagieren auf wiederkommende Reize mit den immer gleichen Reaktionen. Zwar ist die Fähigkeit, Gewohnheiten zu entwickeln, wertvoll und macht uns überhaupt erst lebensfähig. Was jedoch verloren geht, ist die Kunst, die kleinen Dinge wahrzunehmen und auszukosten. Wie schmeckt der erste Schluck Kaffee am Morgen, wie fühlt sich die Sonne im Gesicht an, was spüren wir, wenn unsere Liebsten nach Hause kommen?
Problematisch ist zudem das hohe Stresslevel, das uns davon abhält, wirklich zur Ruhe zu kommen. Von früh bis spät kreist in uns ein Gedankenkarussell. In Anbetracht der Tatsache, dass wir heute an einem Tag die Menge an Informationen aufnehmen, die Menschen vor 250 Jahren noch in sieben Jahren aufgenommen haben, ist das nicht verwunderlich.
Als Gegenpol zu unserer schnellen, digitalen Welt holt uns die Achtsamkeit zurück in den jetzigen Moment und sorgt so für Entschleunigung. Vielversprechende Wege dahin sind Meditation, Yoga und Achtsamkeitstrainings. Letztendlich fängt Achtsamkeit aber auch im Alltag an.
Häufig gilt Achtsamkeit als Schlüssel zu einem erfüllteren Leben – und zwar nicht, indem Belastungen, Rückschläge und persönliche Krisen schöngeredet oder „wegmeditiert“ werden. Negative Emotionen sind im Sinne der Achtsamkeit gleichwertig mit positiven: Alles was ist, darf sein. Indem wir uns unserer Gedanken und Gefühle bewusst werden, werden wir erkennen, dass ohnehin alles stets im Wandel ist. Das ist der Weg zur Stärkung der inneren Mitte.
Du hast keinen Plan, wie du das mit der Achtsamkeit hinbekommen sollst? Deine Gedanken entwickeln immer ein Eigenleben? Wir Großen Schwestern können dir helfen, einen besseren Zugang zu dir und deiner Achtsamkeit zu bekommen.
Unsere Große Schwester Christiane erklärt dir gerne die Tücken der Achtsamkeit und nimmt dich mit auf deine persönliche Meditationsreise. Hier findest du ihr Angebot.
Das ursprüngliche Rad besteht aus sechs bis acht Lebensbereichen. Es hilft dir, dich auf die Bereiche zu fokussieren, in denen es im wahrsten Sinne des Wortes noch nicht “rund” bei dir läuft. Häufig schenken wir aber gerade diesen Lebensbereichen zu wenig Beachtung. Um ein erfülltes und ausgeglichenes Leben zu haben, sollten im Idealfall alle Bereiche gut ausbalanciert sein oder sich gegenseitig auffangen.
Wir geben dir hier Impulse, mit denen du dein Lebensrad hinterfragen kannst und die dir helfen, dich zu reflektieren.
Lebensthemen gibt es unendlich viele, so dass das Rad häufig noch um weitere Bereiche oder Speichen ergänzt wird. Also keine Sorge, falls dir ein für dich wichtiger Lebensbereich oder Aspekt fehlt – du kannst ihn einfach in deinem Lebensrad anpassen. Grob unterteilt können wir jedoch die Lebensthemen auf folgende acht Bereiche runterbrechen.
Hier geht es um deinen Körper, deine physische und psychische Gesundheit, deine Ernährung, deine Fitness und deine Schlafgewohnheiten. Lebst du gesundheitsbewusst? Achtest du auf deine Ernährung? Und wie sieht es mit deinem Fitnesslevel aus – körperlich und mental?
Zu diesem Lebensbereich gehören die Themen Ausbildung, Lernen, Karriere, Beförderung, angestellt oder selbständig sein. Was ist dein Anspruch an einen Job? Fühlst du dich angekommen? Was gewichtest du höher, Sicherheit oder Selbstverwirklichung, oder geht gar beides? Und erfüllt dich dein aktueller Job?
Hier geht es um das liebe Geld. Bist du zufrieden mit deinem derzeitigen finanziellen Status? Wie wichtig sind dir Geld und Statussymbole? Kannst du dir leisten, was du magst oder lebst du “auf Pump”? Hast du Zukunftsangst? Hast du deine Zahlen im Blick, legst du Geld an? Was bedeuten Reichtum und Luxus für dich?
Beziehungen umfassen die zwischenmenschlichen Themen wie Partnerschaft, Singledasein, Erotik und Freundeskreis. Bist du glücklich mit deinem aktuellen Status? Oder ist etwas aus der Balance geraten? Was bedeuten soziale Kontakte für dich? Pflegst du diese ausreichend? Was kannst und was möchtest du ändern?
Hier geht es um dich und deine persönliche Entwicklung. Kennst du dein „Warum“ und bist du bereit, dich zu entwickeln? Welche Schritte gehst du bereits schon? Bist du ehrlich zu dir und kennst deine blinden Flecken? Bist du (dir) selbst-bewusst? Oder fühlst du dich dem noch nicht gewachsen? Regelmäßiges Reflektieren oder ein gezieltes Coaching kann dich unterstützen, die nächsten Schritte zu gehen.
Dieser Lebensbereich behandelt deine aktuelle Umgebung, sowohl räumlich und sozial, privat als auch beruflich, von der Familie und Verwandtschaft über Freundschaften, Nachbarschaften bis hin zu Arbeitskolleginnen und Kollegen. Fühlst du dich wohl in deiner Umgebung? Wo sind deine Kraftorte und gibt es “Energieräuber” oder vielleicht auch “Energiespender” in deinem Umfeld?
Und wie steht es mit deiner Work-Life-Balance, also dem Maß zwischen Karriere und Freizeit? Unterscheidest du die Bereiche oder ist bei dir alles eins? Hast du genügend Zeit für dich und deine Hobbies? Fühlst du dich unbeschwert oder hast du Freizeitstress? Kannst du richtig loslassen, entspannen und in deiner Freizeit Kraft tanken? Und: Kannst du auch einfach mal nichts tun?
Kreativität kann dir dabei ganz nebenbei helfen, deinen Zielen ein Stück näher zu kommen. Denn sie entspannt und fördert gleichzeitig das Denken und deine Problemlösungsfähigkeit. Keine Sorge, es muss nicht direkt die große Leinwand sein – kochen, nähen, schreiben oder spielen können ebenfalls kreativ sein, wie einfach alles, was deine Fantasie anregt. Und das Gute ist: Du kannst deine Kreativität auch gezielt trainieren.
Melde dich hier zu unserem kostenfreien Newsletter an und erhalte als Dankeschön unser Lebensrad-Workbook inklusive deinem eigenen Lebensrad als Vorlage zur weiteren Reflexion. Alternativ kannst du dir dein eigenes Lebensrad auch aufmalen. Fühle nun in dich hinein, wie du deine Bereiche benennen möchtest. Hierfür kannst du die Begriffe verwenden, die oben genannt sind oder aber auch eigene Themen definieren wie beispielsweise Ernährung, Fitness, Freiheit, Freunde, Karriere, Liebe, Mindset, Selbstverwirklichung, Spiritualität, Weltanschauung, Zufriedenheit.
Und nun: Schnapp dir einen Stift oder ein paar Buntstifte und fülle die Speichen des Rades von innen nach außen aus. Je weniger Kästchen du ausmalst, desto weniger erfüllt bist du in diesem Bereich.
Notiere deine Gedanken beim Reflektieren und schau einmal, wie gefüllt jede Speiche ist. Im Idealfall sind alle Bereiche deines Lebensrads gleich gut ausgefüllt oder sie gleichen sich so aus, dass du dennoch in Balance bist und dein Rad rundläuft. Welcher Bereich fühlt sich gut an und welcher hat noch Potenzial zum Wachsen?
Hast du zum Beispiel ein Hobby, das dich in deiner Freizeit erfüllt, jedoch läuft es beruflich gerade nicht rund? Oder hast du einen tollen erfüllenden Job, der jedoch viel Zeit verschlingt, so dass Freundinnen und Freunde, Kreativität und Freizeit auf der Strecke bleiben? Sind die Höhen und Tiefen im Rad dennoch ausgeglichen oder gibt es einen konkreten Punkt, der bei dir eine besondere Rolle spielt und bei dem es sich lohnen könnte, tiefer einzusteigen? Und sei nicht zu streng mit dir: Es gibt immer wieder Phasen im Leben, in denen manche Themen präsenter und gewichtiger sind und manche nicht. Daher lohnt es sich, dein “Wheel of Life” immer mal wieder anzupassen und zu reflektieren. Nutze das Rad regelmäßig, zum Beispiel einmal im Monat, um dich zu hinterfragen und um deine Entwicklung zu dokumentieren.
Möchtest du dich in einem oder mehreren Bereichen weiterentwickeln und wünschst dir Unterstützung? Wir Großen Schwestern helfen dir gerne dabei, deine Balance (wieder) zu finden und zu festigen.